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Offener Austausch für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

 

Egal ob in der Kleiderkammer, beim Sprachkurs, bei der Begleitung zu Behörden oder bei der gemeinsamen Suche nach einem Ausbildungsplatz: das vielfältige Engagement für geflüchtete Menschen wäre ohne die Arbeit von Ehrenamtlichen kaum vorstellbar.

Allerdings kann die ehrenamtliche Arbeit auch schnell belastend werden. Besonders dann, wenn die  Helferinnen und Helfer mit schwierigen Situationen, tragischen Schicksalen und Erzählungen über Vertreibung, Tod und Gewalt konfrontiert werden oder auch, wenn es z.B. unter den selbst Ehrenamtlichen zum Streit kommt.

 

Kommen Ihnen die folgenden Situationen und Gedanken vielleicht bekannt vor?

  • Von meinem Engagement fühle ich mich manchmal überfordert, ich habe das Gefühl, dass mir alles über den Kopf wächst
  • Ich merke, dass mich die Erzählungen von geflüchteten Menschen sehr mitnehmen und ich deswegen oft traurig bin
  • Zwischen mir und anderen Ehrenamtlichen oder geflüchteten Menschen gibt es Spannungen und Konflikte
  • Ich versuche so viel zu helfen wie ich kann aber ich vergesse dabei leider oft nach mir selbst zu schauen
  • Ich bin mit meiner Rolle / meinen Aufgaben unzufrieden und würde gerne etwas verändern
  • Ich engagiere mich so viel, dass ich inzwischen selbst keine Freizeit mehr habe
  • Manchmal bin ich mir im Umgang mit geflüchteten Menschen einfach unsicher und weiß nicht, ob ich mich falsch verhalte
  • Ich fühle mich sprachlos oder ohnmächtig, weil ich das Gefühl habe, nichts ausrichten zu können

 

 

Um sich selbst vor einer Belastung zu schützen, ist es sehr hilfreich, sich mit anderen Ehrenamtlichen über seine Erfahrungen austauschen und das Erlebte zu verarbeiten. Die Treffen werden durch einen professionellen und erfahrenen Fachberater begleitet und moderiert.

 

 

 

 Unsere Austausch-Treffen

  • Die Treffen bieten einen geschützten Rahmen: hier wird alles vertraulich behandelt und bleibt in der Gruppe
  • Die offene Gesprächsatmosphäre ermöglicht, dass individuelle Probleme, Nöte und Sorgen aber auch schöne Erfahrungen in der Gruppe besprochen werden können
  • Es wird gemeinsam über Lösungsmöglichkeiten nachgedacht, eigene Bedürfnisse und Grenzen können besser erkannt werden
  • Die professionelle Moderation durch den Diplom-Psychologen Jan Christian Wendt-Ahlenstorf hilft dabei, Stress zu reduzieren und sich selbst vor einer Traumatisierung zu schützen
  • Der wertschätzende Austausch trägt dazu bei, dass man sich auch weiterhin mit viel Freude und Engagement für geflüchtete Menschen einsetzen kann

 

Wenn Sie daran interessiert sind, für Ihre eigene Situation Klarheit zu gewinnen und Sie sich mit Gleichgesinnten in einer netten Atmosphäre auszutauschen, dann kommen Sie gerne bei uns vorbei!

 

Unser nächster Termin:

Der nächste Termin findet voraussichtlich im April oder Mai statt. Details werden in Kürze hier bekannt gegeben.

Falls Sie weitere Informationen wünschen oder sich schon heute einen Platz reservieren möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail an anlaufstelledrk-betreuungsdienste.de oder per Telefon unter 0171-3389553.